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Mein Bullet Journal im Januar

Aktuelle Planungssituation

Diesen Monat benutze ich mal wieder ein größeres Format zum Bullet Journaling. In den letzten drei Monaten war es B6 und A6. Mit letzterem habe ich mich ganz schön gequält. 🙂

Und nun ist es ein Moleskine Hardcover – Buch in Größe Large, also genau so hoch aber etwas schmaler als A5.

Mein Planungssystem

Zur Zeit sieht mein Planungssystem so aus, dass ich meinen „Kalender“, also Monatsübersichten, ein Heft für Wochenübersichten (hat keinen Grund, nur weil ich es schön finde) und ein Notizheft für längerfristige Planung und Listen in einem Travelers Notebook führe. Das ist eine Hülle, in die man mittels Gummibändern Hefte einklemmen kann, und wenn sie voll sind auswechseln kann. Die Hülle schützt die Hefte und sieht schön aus. Manche Hüllen haben auch Taschen, so dass man gut noch etwas Kleinkram, den man mitnehmen möchte unterbringen kann.

Traveler
Travelers Notebook mit 3 Heften

Da ich also meinen Monatsübersichten im TN (Travelers Notebook) habe, brauche ich im BuJo (Bullet Journal) keine. Und auch kein Future Log. Es hat sich einfach in den letzten Monaten, oder etwas mehr als einem Jahr, gezeigt, dass es für mich die bessere Lösung ist, das Kalendarium auszulagern. Ich schreibe ein Buch in drei Monaten voll und hatte keine Lust mehr auf das ständige Übertragen. Dabei sind mir auch regelmäßig Termine flöten gegangen. Damit ist jetzt Schluss.

Januar Titelblatt und Dashboard

Titelseite Januar und Dashboard

Die erste Seite meines Monatssetups ist eine diesmal kreativ gestaltete Titelseite, daneben ein Dashboard. Diese Übersicht ist ja eher so eine Seite, die man gerne mal überblättert. Ich habe mir da ein Lesezeichen gesetzt, damit ich in meiner Planungsroutine jeden Tag dort anfange zu blättern und so meine monatsrelevanten Aufgaben, Projekte und Lese- und Lernpläne vor Augen habe. Als kleine Ergänzung habe ich unten ein kleines Feld für meine Inspirationen. Wer oder was hat mich diesen Monat inspiriert? 

Ziele für Januar und Habit-Tracker

Ziele für Januar und Habit-Tracker

Auf der nächsten Seite habe ich meine Ziele für den Januar in vier Kategorien unterteilt, die ich diesen Monat angehen möchte und einzelne Schritte eingetragen, mit denen ich diese Ziele erreichen will. Im Zusammenhang habe ich das im letzten Post ZIELE ZU PLÄNEN MACHEN erklärt.

Die Idee zu dieser Seite wie auch unten zu der Projektübersicht habe ich von Marie, von JOURNALSPIRATION.

Auf der danebenliegenden Seite ist mein Habittracker. Dort sind meine neuen Gewohnheiten in einer Übersicht angelegt, die ich momentan im Auge behalten will, auch einige passend zu meinen (neuen) Zielen.

Auf der vertikalen Achse sind die Tage des Monats aufgelistet. So hat jeder Tag seinen Platz, und ich kann für jeden einzelnen alle meine Gewohnheiten (Habits auf englisch) abhaken. Gleichzeitig erinnert mich das tägliche Darauf-Schauen auch an selbige. Wenn ich merke, dass ich trotzdem vergesse, die neuen Gewohnheiten zu tun, trage ich sie mir jeden Morgen in meine Tages-Liste als to do ein. Irgendwann brauche ich das nicht mehr.

Cleaning Tracker und Mia-Tracker

Cleaning Tracker und Mia-Tracker
Cleaning Tracker
Mia Tracker

Danach habe ich (für mich neu) einen Cleaningtracker aufgenommen. Leider haben wir mehr Zimmer als auf diese Seite passen, aber es ist ein Anfang. Ich kann sehen, ob ich mit einer solchen Tabelle arbeiten kann. Eine wöchentliche Erledigungsliste hängt bei uns in der Küche an der Magnettafel, damit (hust) auch andere Leute im Haushalt wissen was ansteht und das ein oder andere erledigen können. 🙂

Gegenüber hat Mia ihre Seite. Sie hat mit dem Putzen wenig am Hut. Es sei denn, sie saust mal unter dem Bett durch. Dann brauche ich da nicht mehr saugen. 😉

Mia ist eine Katzenomi, die so ihre Eigenarten entwickelt. Manchmal nehme ich in meine Monatsübersichten einen Tracker für diese Dinge auf, weil ich das Gefühl habe, ich sollte das mal zum Nachblättern festhalten. Das ist immer phasenweise so. Diesmal geht die Phase schon drei Monate. 

Finanz-Seite

Finanz-Seite

Als nächstes kommt meine Finanzseite. Das meiste läuft hier ausnahmensweise digital, weil es echt viel Gerechne ist. Normalerweise kann ich mit digitaler Planung nichts anfangen. Aber einiges geht für uns im Moment so am besten. Allerdings habe ich noch einen kleinen Finanzplaner in Form eines Ringplaners. Eigentlich hauptsächlich, weil ich den Ringplaner für etwas benutzen wollte. 😀 Allerdings muss ich sagen: der bewährt sich. Aber zurück zum Bujo.

Hier halte ich die temporären Finanz-Bewegungen fest: unsere Einnahmen, meinen Spaß-Budget-Tracker, unsere Bestellungen. Bei den Bestellungen bin ich genau: Wann habe ich bestellt? Was habe ich bestellt und wo? In welche Kategorie gehört das? Preis. Wurde es mit Paypal bezahlt? Ist es schon vom Konto abgebucht? Von welchem? Ist es angekommen?

Das hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben, denn genau da hatte ich oft Aktualitätslücken.

Dankbarkeits-Log und Projekt-Fortschritt-Liste

Dankbarkeits-Log
Projekt-Fortschritts-Liste

Auf der nächsten Seite habe ich ein Dankbarkeitslog gestaltet. Für jeden Tag habe ich eine Zeile Platz, um aufzuschreiben, wofür ich an diesem Tag dankbar bin. Diese Praxis verfolge ich schon sehr lange. Ich bin der Überzeugung, dass mich das zu einem glücklicheren Menschen gemacht hat. Denn ich finde jeden Tag etwas, auch wenn es noch so winzig ist, wofür ich dankbar sein kann. Und das macht mich glücklich.

Daneben ist meine Projekt-Fortschritt-Liste. Hier liste ich alle Projekte auf, die mit diesen Schritten erledigt werden: Meine Produkte für den SHOP, hauptsächlich.

So sehe ich sie alle auf einen Blick. 

Die Liste ist praktisch für alles, was die gleichen Schritte erfordert. Eine andere Idee wäre, den Editorial – Kalender so zu gestalten. Einen Instagram-Planer zum Beispiel.

Editorial-Kalender

Editorial-Kalender

Danach ist immer noch nicht Schluss.  🙂 Auf der nächsten Doppelseite habe ich einen Editorial-Kalender aufgemalt. Ganz unspektakulär im Boxen-Design. Ich habe meinen Kanälen eine Farbe zugeordnet und schreibe jeden Tag auf, wo ich was gepostet habe. Meine grobe Vorplanung findet auf zurechtgeschnittenen Post It’s statt. Die kann ich noch hin und her schieben und auch mal was dazwischen packen, wenn es sein soll.

Content-Ideen

Content-Ideen

Auf der nächsten Doppelseite sind passend dazu meine Ideen und meine ersten Blogposts, die ich vorhabe zu schreiben.

Monthly Review Seite 

Monthly-Review-Seite

Als letzte Seite innerhalb meiner Monatsübersichten habe ich die Monatsreflektion eingebaut. Sie gehört schon zum festen Inventar. Hier stelle ich mir Fragen, bzw. frage Dinge ab, die mir helfen, mich zu verbessern oder rauszufinden, ob ich noch auf dem Weg bin. Dieses Mal habe ich die Seite direkt an die Monatsübersichten angeschlossen, damit ich während des Monats schon mal etwas eintragen kann. Vor allem in die Box „nächster Monat“. Hier trage ich ein, was im nächsten Monat ansteht, was ich angehen möchte. Meine Idee war, Ideen für mein neues Setup auch dort hin zu schreiben. Dort finde ich sie bestimmt wieder. Was die Fragen selbst betrifft, daran möchte ich noch arbeiten. Mit diesen klassischen Floskeln komme ich im Moment nicht so gut zurecht. Da lasse ich mir die Möglichkeit offen, sie noch zu überkleben, falls mir etwas besseres einfällt.

Unfinished-Liste

Unfinished-Liste

Was ich auch sehr gerne mache, wenn ich das Gefühl habe, ich habe noch so viel von letztem Monat offen ist eine „unfinished“ – Liste aufsetzen. Dort schreibe ich dann alles runter, was tatsächlich noch offen ist oder mir noch im Kopf herum schwirrt. Zuerst die laufenden Projekte dann die unerledigten Aufgaben. Zu einem späteren Zeitpunkt plane ich sie in die Wochen ein oder setze sie auf eine Liste mit Dingen, die ich mal irgendwann erledigen will.

Diese Seiten sind alle aus einem bestimmten Grund hintereinander am Anfang des Monats: Ich muss sie täglich referenzieren. Wenn ich sie täglich durchblättere vergesse ich sie nicht. Und ich muss sie nicht irgendwo zwischen den anderen Seiten suchen.

Wow, das war ganz schön viel. Ich bin auch erstaunt, dass ich so viele Monatsübersichten habe. 😀 Ich werde sehen, wie das für mich funktioniert und gegebenenfalls im Februar anpassen. Das ist ja das Tolle am Bullet Journaling: wir können jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat neu starten. Und zwar mit dem, was für uns funktioniert.

Hast Du schon gesehen: Ich habe auf Pinterest ein BOARD MIT MEINEN DAILY LOGS

Hab einen tollen Tag. Fröhliches Journaling

xoxo Chris

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