Bullet Journaling,  Ringplaner

Monatswechsel im Planer – Was ist zu tun? Vorbereitung und Planung

Und zack, ist der Juni fast vorbei. Ein neuer Monat steht vor der Tür, und ich zeige Dir heute, was ich in meinem Planer vorbereite. Es gibt einiges zu tun, fangen wir an:

Zuerst gilt es, ein paar Einlagen auszudrucken.

Ich benutze Printables (Dateien mit Kalendereinlagen im PDF-Format zum Ausdrucken) von Marsia Bramucci auf Etsy. (Keine bezahlte oder beauftragte Werbung – alles selber gekauft.

  1. Ich drucke meine neuen Tagesübersichten aus, schneide und loche sie und hefte sie ein.

2. Als nächstes drucke ich meine neuen Wochenübersichten aus, schneide und loche sie und hefte auch sie ein.

3. Auch meine neuen Wochenübersichten im BuJo-Stil für meine Projekte und Aufgaben drucke ich und hefte sie ein.

4. Alle Tracker, die ich momentan so benutze – bei mir sind es vier – habe ich schon für das ganze Jahr gedruckt aber nicht eingeheftet, wegen Platzmangel 😉 . Nun hole ich mir das entsprechende Monatsblatt, hefte es hinter das vorherige, hefte ein altes aus.

5. Auch in meinen A5 Planer, meinen Arbeitsplaner, benutze ich diese Wochenübersichten im BuJo-Stil. Hier benutze ich sie nicht so häufig, weshalb ich diesen Monat noch ein paar Blätter frei habe, die ich weiter benutze.

6. Jetzt geht es zur Finanz-Sektion. Der Haupt-Part findet im A5-Planer statt. Dort habe ich meine Budget-Listen, Sparpläne und eine Jahresübersicht. Das sind keine Monatsübersichten, hier ist also nichts zu tun. Eine Doppelseite für meine monatliche Finanzübersicht male ich mir aber jeden Monat auf. Dafür habe ich noch keine passende Einlage zum Kaufen gefunden. Ich denke, ich muss das mal selber lernen…. ufz. Für meine Arbeits-Finanzen das gleiche: auch hier muss ich meine Übersicht noch malen. Im Personal-Planer gibt es eine Übersicht über die laufenden Bestellungen. Dazu habe ich ein Formular von peanutsplannerco (keine bezahlte oder beauftragte Werbung, alles selbst gekauft) gepimpt. Einfach noch 2-3 Spalten hinzugefügt und so passt es für mich. Auf einem kleinen Post-It tracke ich meine Spaß-Geld-Ausgaben, damit ich mein Budget dafür immer schön vor Augen habe (und dann trotzdem überziehe…. 😉 )

Das waren die Vorbereitungen. Jetzt geht es an’s Planen.

  1. Zuerst die Monatsübersicht im Personal Planer: hier übertrage ich nun alle noch nicht übertragenen Termine aus unserem gemeinsamen Online-Kalender.

2. Als nächstes trage ich in alle frisch eingehefteten Einlagen schon mal meine Termine, Geburtstage und Co. ein. Ich übertrage im Grunde alles aus den Monatsübersichten in jede Einlage. Für mich ist das so in Ordnung, so habe ich immer alles auf einen Blick und mir geht nichts durch die Lappen wenn ich die Monatsübersicht mal in einer Wochenplanungssession nicht so genau studiert habe.

3. Jetzt, da ich alle Daten, wie z.B. Geburtstage vor mir habe kann ich mir schon mal überlegen, ob und was da noch zu tun ist: Karten schreiben, basteln, Geschenke besorgen oder vorbereiten. Das kommt als Aufgabe auf meine monatliche to-do-Liste oder direkt in die entsprechende Wochenübersicht (je nach Arbeitsumfang).

4. Ich habe einige Listen angelegt, die ich fast alle sichten muss, damit ich entscheiden kann, woran ich im kommenden Monat arbeiten will oder sollte. Das sind z.B. meine Projektlisten für unser Haus und meine persönlichen. Für meine Arbeit habe ich ähnliche Listen, die ich auch alle sichte. Auch meine Ideenlisten schaue ich mir an. Vielleicht ist da ja eine Idee, die gerade die Lösung für eine Überlegung oder ein Problem ist.

5. Jetzt schaue ich mir alle unerledigten to-dos aus den Wochen- und Tagesübersichten des alten Monats an, auch die aus den BuJo-Seiten. Jeder einzelne Punkt wird nun noch „verarbeitet“. D.h. ich überlege mir, was damit geschehen soll, ob und wann ich es erledigen will und übertrage es an die entsprechende Stelle.

6. Zur Zeit ist auch Gartensaison, weshalb es auch eine Garten-Liste gibt. Außerdem ein Gartenjournal mit einer Jahresübersicht mit monatlichen to-dos.

7. Jetzt, wo ich soweit alles durchgesehen habe ist es an der Zeit meine Ziele festzulegen: Was möchte ich auf jeden Fall erreichen, im nächsten Monat? Worauf möchte ich achten? Welche nächsten Schritte unternehme ich um meine Ziele (vom letzten Ziele-Check) zu erreichen? Vielleicht ergeben sich daraus noch ein paar mehr Aufgaben oder das eine oder andere Projekt, wenn das nicht längst in den Projektlisten aufgeführt ist.

8. Idealerweise lege ich jetzt meine Tracker an, um eventuelle neue Gewohnheiten noch unterzukriegen und überflüssige weglassen zu können. Ich trage meine Gewohnheiten, Gesundheits-Symptome, die ich tracken will und meine Pflanzen für den Pflanzentracker in die Tabellen ein.

Das ist immer noch eine ganze Menge Arbeit, oder? Was bereitest Du für den neuen Monat vor? Ist Deine Liste auch so lang? Ich denke, dass jede*r, der/die einen so ausführlichen Planer führt, ähnlich viele Listen und Seiten zum referenzieren und ausfüllen hat. Das macht den Unterschied zu einem einfach gehaltenen Kalender aus, der ausschließlich Termine verwaltet. Ich liebe all das, was ich in meinem Kalender habe. Ich liebe es, weil es alle meine Lebensbereiche sind, die ich darin festhalte, organisiere und plane. Das macht ihn zu „meinem Schatz“ 🙂 Und ich brauche allleesss. 😀

Falls Du Dich für meine alten Monats-Setups im Bullet Journal interessiert habe ich HIER und HIER je einen Beitrag für Dich verlinkt.

Übrigens habe ich vor kurzem (falls Du es noch nicht gesehen hast) mein allererstes EBOOK „Bullet Journal – Einsteig und Durchblick“ in meinem Etsy-Shop eingestellt. Darin behandle ich unter anderem die Reviews und Routinen, wie diese Monatsroutine, sehr ausführlich. Vielleicht ist das ja interessant für Dich.

xoxo Chris

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