Sticky Notes bedrucken – eine Anleitung
Einleitung
Als ich vor ein paar Tagen ein Reel auf INSTAGRAM postete, in dem ich zeigte, wie ich gerade meinen Vorrat an bedruckten Sticky Notes auffülle, dachte ich eigentlich, das sei ein völlig alter Hut. Aber ich bekam erstaunlich viele Nachrichten von Leuten, die das noch gar nicht kennen. Also schreibe ich mal etwas darüber. Ich erkläre Dir, wie es (in etwa) geht, liste auf, wo ich meine Vorlagen her habe und zeige Dir, wie und wo ich sie nutze. Los geht’s!
Anleitung zum Bedrucken von Post Its:
Wenn Du in Shops oder auf Webseiten Vorlagen für bedruckte Stick Notes erstehst, bekommst Du auch in der Regel ein Template. Das ist eine Datei mit einem A4 Blatt, weiß mit großen Vierecken drauf. Dieses druckst Du Dir aus und klebst auf die Vierecke Deine leeren Stick Notes. Das sind diese ganz klassischen Blanko-Papiere, die man im Schreibwarenladen als Block bekommt. Die meisten Vorlagen sind für Sticky Notes in der Größe 7,5 x 7,5cm.
Dieses Papier legst Du dann in Deinen Drucker, rufst jetzt am PC die Datei mit den Vorlagen auf und druckst sie aus. Das war’s schon. 🙂
Welche Einstellungen Du brauchst und was es zu beachten gibt, steht meistens in einer weiteren Datei vom Anbieter der Sticky Notes, bzw. da mußt Du Deinen Drucker kennen. 😉 Aber glaub mir, ich bin kein Druck-Künstler und habe es auch hingekriegt.
Wer bietet Vorlagen für Sticky Notes an?
Meine liebsten Sticky Notes sind von
DESIGNMADEMYDAY (deren Shop momentan leider nicht geöffnet ist – ich verlinke mal ihren Insta-Account),
PLANWITHBEE und
Es gibt so viele Möglichkeiten, sie zu nutzen und so viele tolle Vorlagen. Hach, es ist herrlich und macht solchen Spaß. Als Bullet Journal – Nutzer habe ich ja mal aufgehört, diese Zettelchen zu benutzen, weil das echt Überhand genommen hat, aber mit diesen Stickys hebt sich mein Chaos auf ein ganz neues Level. 🙂 Und sie sind so funktional! Manche sind auch einfach nur schön. Welche Freude!
Welche Sticky Notes ich zum Bedrucken empfehle:
Als Blanko-Stickynotes empfehle ich die von Post-It oder von Sigel. Die kleben einfach am besten. Wie gesagt, sollten sie etwa die Größe 7,5 x 7,5cm haben. Ich habe auch schonmal auf kleineren gedruckt, das ging auch. Schöner ist es allerdings mit den Größeren.
Wie und wo ich meine bedruckten Haftnotizen nutze:
Meine Liebsten und Meistgenutzten sind welche mit einem Wochentracker, eine Inbox, To Buy Liste, Reminder, To Do Liste, Meal Ideas und Braindump.
Das tolle an Stick Notes ist ja, dass sie im Planer immer von Seite zu Seite wandern können. Wenn ich eine Liste habe, an der ich ein paar Tage arbeite, nehme ich sie immer von Tagesübersicht zu Tagesübersicht mit und habe sie so gut vor Augen. Das gleiche mit einem Tracker für tägliche Aufgaben oder Routinen.
Auch in meinen Monatsübersichten kleben immer Haftnotizen (um mal das deutsche Wort zu benutzen). Hier trage ich auf To Do – Stickys Aufgaben für zukünftige Monate ein und klebe sie in die entsprechende Monatsübersicht. Wenn ich den Monat aufsetze nehme ich mir das Sticky zur Hand, übertrage alles und danach kann es weg.
Im Travelers Notebook oder im gebunden Notizbuch finde ich Seiten mit der Inbox nicht so toll. Ich würde pro TN-Heft vermutlich zwei bis vier Seiten brauchen, die dann im ganzen Heft verstreut sind. (Wenn man nach der Bujo-Methode vorgeht und sie dann aufsetzt, wenn man sie braucht). Das würde mich nerven. Deshalb nutze ich zur Zeit einfach ein (oder zwei) Inbox Sticky-Notes, die vorne im Heft kleben. Wenn sie voll sind und alle Punkte übertragen sind kommt ein Frisches an seine Stelle. So wie man es im Ringplaner auch mit einem Inbox-Insert machen würde.
AUS VERSEHEN EINE COOLE IDEE GEHABT
Einmal habe ich wohl aus Versehen am Drucker nicht eingestellt, dass er nur die ausgewählten Seiten drucken soll. Plötzliche kamen da seitenweise Sticky Notes-Vordrucke auf meinem klassischen Druckerpapier heraus. In der ersten Sekunde habe ich mich total geärgert, dann dachte ich: Moment, das ist cool! Mit Büroklammer oder Tacker kann ich die doch auch gut an alles Mögliche anheften. Und so nutze ich diese nun auch. Jetzt sind es Planerkarten (naja, Planerpapierchen 😉 )
BONUS: So kannst Du Deine Post Its selber gestalten:
Wer ein bisschen talentiert und technisch (am PC) nicht ganz unbedarft ist, kann sich natürlich seine Vorlagen selber gestalten. Ich habe das mal probiert, war aber nicht ganz so glücklich mit meinen „Designs“. 😉
- Du öffnest ein Word- oder Pages-Dokument und setzt dort kleine Tabellen ein, die Du Dir selber gestaltest.
- Mit Hilfe der Spalten-Funktion und der Tab-Taste kannst Du sie alle (vermutlich 6 oder 8 Stück) gleichmäßig auf dem Blatt verteilen.
- Dann druckst Du Dir das Blatt aus, klebst Deine Stickys genau auf die Vordrucke und druckst die Datei nochmal aus. Tadaa! Das war zumindest meine (nicht ganz professionelle) Vorgehensweise.
Kennst Du bedruckte Sticky Notes schon? Welche magst Du am liebsten? Schreib doch mal in die Kommentare, wo Du sie herbekommst. Und vielleicht hast Du ja auch ein paar tolle Quellen für Freebies? Das wäre ja auch der Knaller!
Und wenn Du das noch nicht kanntest wünsche ich Dir richtig viel Spaß beim Ausprobieren. Hach, es ist sooo cool.
Mehr Inspiration:
HIER habe ich einen interessanten Artikel über meine Variante des Bullet Journal geschrieben.
Letztes Jahr hatte ich eine zeitlang einige Planer auf einmal in Benutzung, vielleicht interessiert Dich ja, wie ich sie genutzt habe: BITTE SCHÖN.
In letzter Zeit erreichen mich immer wieder Fragen oder Nachrichten von Leuten, die keine Ahnung haben, was sie überhaupt in ihren Planer schreiben sollen. Dazu fällt mir eine ganze Menge ein, und HIER habe ich ein paar Anregungen zusammengetragen.
In meinem EBOOK BULLETJOURNALING EINSTIEG UND DURCHBLICK habe ich die Bullet Journal Methode genau erklärt und gezeigt, wie ich es nutze. Es ist eine Inspiration und soll Dir Mut machen, Dein System und Deine Variante zu finden.
XOXO Christel