Bullet Journaling,  Ringplaner

Planer Update: Mein aktuelles Journal – eine Variante des Bullet Journals

Planen ist für mich nicht nur eine funktionale Sache, die so nebenher läuft, wie Du weißt. Planen ist meine Leidenschaft. Man kann es wirklich als Hobby bezeichnen. Und so kommt es, dass ich öfter mal das System, die Größe, die Verpackung wechsle. Und doch bleibt meine Struktur immer sehr ähnlich. Es gibt Dinge, die ich brauche, die mein Planer haben muss. Innerhalb dieser Grenzen kann ich fröhlich vom Ringplaner über das Bullet Journal zum Travelers Notebook wechseln. 

Meine NEEDS:

  • Jahresübersicht (Future Log)
  • Monatsübersichten
  • Wochenübersichten
  • Tagesübersichten
  • Platz für Listen, Notizen, Tracker, Mitschriebe, Pläne, Geschmiere, etc.

Aktuell beinhaltet mein Planungssystem zwei Planer:

  1. Ringplaner
  2. Bulletjournal in einer Variation des Originalsystems.

Um mal kurz auszuholen:

Das Bulletjournalsystem liebe ich aus zwei Gründen: einmal, weil ich meinen Kalender so gestalten kann wie ich will und zweitens weil ich einfach drauflos schreiben kann, ohne mir überlegen zu müssen, wo das hin gehört, was ich gerade notieren will. Denn alleine das bremst mich persönlich jedes Mal, eine Idee, einen Gedanken, eine Erinnerung aufzuschreiben.

In den letzten Jahren bin ich wieder mehr und mehr dem Ringplaner verfallen, wie Du ja sicherlich mitbekommen hast. Auch dieses System habe ich lieben gelernt. Und da ich ziemlich genau weiß was ich im Planer brauche, komme ich – wie gesagt – auch im Ringplaner sehr gut zurecht.

Zeitweise habe ich auch nichts nebenher gebraucht, dann wieder ein kleines Notizbuch, und momentan ein Bulletjournal.

CURRENTLY:

Zur Zeit nutze ich ein Notizbuch in der Größe B6. Ein Stalogy 365. 

Und wie ich das nutze, erkläre ich Dir jetzt:

In diesem Journal führe ich meine Tagesübersichten und kurzfristigen Pläne und Notizen. Das heißt, alles, was ich nach der Zeit, die ich brauche, um das Buch zu füllen nicht mehr benötige kommt dort hinein. Manchmal weiß man das schon vorher. Sollte etwas doch längerfristig gebraucht werden, wird es übertragen. Der Rest ist im Ringplaner. Auch Tagebucheinträge kommen da neuerdings rein. Dazu wurde ich letztens inspiriert, was für mich ein großes Aha- oder Oh-Mann-Warum-Bin-Ich-Da-Nicht-Selbst-Drauf-Gekommen-Erlebnis war.

Noch eine Variante:

HIER habe z.B. ich erklärt, wie ich ein Bulletjournal als Ergänzung zu einem Travellers Notebook führe. Auch diese Variante habe ich sehr geliebt.

Zur Zeit mag ich einfach nicht so viel vorbereiten, d.h. zeichnen müssen: Tracker, Monatsübersichten, Finanzübersichten. Ich nutze diese Zeit gerne anders und bediene mich lieber fertiger Einlagen von tollen kleinen Shops, die sich sehr viele Gedanken machen und wissen, was sie da tun. Und da es so viel Auswahl gibt, kann ich theoretisch jeden Monat eine andere Monatsübersicht benutzen.

Und so sieht mein Journal aus:

Mein Bulletjournal muss ein leeres Buch sein (oder Heft), in dem ich einfach eine Seite umblättern, eine Überschrift setzen und los schreiben kann. Außer der Tatsache, dass darin keine Monats- Wochen- und Jahresübersichten sind behandle ich es wie ein Bullet Journal. Es hat einen Index, die Seiten werden nach und nach durchnummeriert und alle Einträge, auf die ich nochmal zurückgreifen möchte werden in das Index eingetragen. Und weil ich es liebe, bekommen einige auch noch Tabs (Seitenmarkierer). Naja, sehr viele bekommen Tabs. Also fast alle. 🙂

Im Index kann ich zusammengehörige „Collections“ zusammenführen, kann auf andere Bücher oder den Ringplaner verweisen – und rückwärts vom Ringplaner auf das Journal. Das ist so hilfreich und praktisch.

So oder so ähnlich mache ich das im Grunde schon lange. Die „Notwenigkeit“ ist daraus entstanden, dass mein Buch immer nach 2-3 Monaten voll war und ich alle jahresrelevanten Übersichten immer übertragen musste. Irgendwann nervte mich das gehörig. Also mußte ein System her, das es mir erlaubt, zu wechseln so oft ich will. Seit dieser Zeit sind nun die Monatsübersichten und jahresrelevanten Übersichten extra. Manchmal auch die Wochenübersichten. Es war schon immer mein Ziel, mal ein Buch oder Heft nur mit Wochenübersichten zu füllen. Ich habe dafür keine schlaue Erklärung, nur die, dass ich das gerne mal ausgefüllt sehen würde. 🙂

Habe den Mut, Dein eigenes System zu finden.

Ich möchte Dir mit diesem Artikel (wie im Grunde mit dem ganzen Blog) Mut machen, Dein eigenes System zu finden, zu definieren und zu pflegen. Es ist so ein tolles Gefühl, wenn man endlich in seinem Planer „zuhause“ ist, ihn kennt, weiß, wo man was findet und die Routine einfach nur noch flutscht. Planer müssen weder hübsch noch kunstvoll sein, müssen keine Kriterien erfüllen, die andere zufrieden stellen. Sie müssen einzig und alleine für Dich nützlich und hilfreich im Alltag sein, beim Bewältigen Deiner Aufgaben und Herausforderungen. 

Es ist in meinem Augen absolut hilfreich, sich mit den verschiedenen Systemen auseinander zu setzen, sich inspirieren zu lassen, Dinge auszuprobieren und auch zu übernehmen, aber es sollte alles in Deinem eigenen System münden. Im Planer, Notizbuch oder auf dem Notizblock Deiner Wahl. Und Du mußt Freude daran haben, es zu benutzen. Das ist alles.

Mehr Inspiration:

Das Bulletjournalsystem habe ich HIER in meinem Ebook ziemlich ausführlich und bebildert erklärt. Eine Übersicht über verschiedene Planer, die ich mal genutzt habe und wie ich sie genutzt habe, kannst Du HIER nachlesen. Und in meinem LETZTEN BLOGPOST habe ich meine abendliche Planerroutine erklärt. Es geht nichts über Routinen! 🙂

Schau Dich gerne auf dem Blog um. Ich freue mich, wenn ich Dich inspirieren kann und wir uns austauschen. 

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