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Mein Miracle Morning Journal

Dass ich zum ersten Mal etwas über Miracle Morning gehört habe geschah in der Bullet Journal Community. Hier habe ich so viele neue Dinge kennengelernt. Einfach toll. Ich war sofort begeistert von der Idee, mir jeden Morgen Zeit zu nehmen für meine Weiterentwicklung und Dinge, die mir gut tun. Gleichzeitig konnte ich neue Wege beschreiten und etwas bisher für mich Fremdes ausprobieren. 

Was ist Miracle Morning?

Die Miracle Morning Praxis wurde durch Hal Elrod ins Leben gerufen. Er hat auch ein BUCH dazu geschrieben, was ich Dir sehr empfehle.

Du nimmst Dir jeden Tag (bevorzugterweise morgens wenn noch alles still ist und keiner nach Dir verlangt) eine gewisse Zeit, um Dich weiter zu entwickeln, um Deinen Zielen näher zu kommen, um eine bessere Version, oder die beste Version Deiner selbst zu werden. Du beginnst den Tag mit einer Zeit, die nur Dir gehört. Das entspannt Dich und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Du einen erfolgreicheren Tag erleben wirst. Eine ruhige entspannte Morgenroutine verwandelt Deinen Tag in einen positiveren Tag als einen, den Du verpennt, genervt und lustlos beginnst. Und mehrere solcher Tage steigern das Gefühl der Zufriedenheit. Du wirst energiegeladener und glücklicher. Das wiederum sorgt dafür, dass Du mehr tust, es besser tust und dabei noch besser gelaunt bist. 

Das Prinzip umfasst ein paar kurz Programmpunkten (die Life-SAVERS), die gar nicht lange dauern müssen, maximal eine Stunde:

  1. Silence
  2. Affirmations
  3. Visualisation
  4. Exercise
  5. Reading
  6. Scrivening
  1. Stille. Dein Kopf hat noch nicht so richtig angefangen zu arbeiten. Die beste Zeit, um mal in Dich hineinzuhören, völlig frei von allem, was sonst nach dem Aufstehen auf Dich einströmt. Eine Meditation ist hier eine tolle Methode. Ich nutze zur Zeit gerne die App INSIGHT TIMER. Mit geführten Meditationen komme ich am besten klar, weil mein Kopf nämlich sofort nach de Aufstehen anfängt zu rattern.
  2. Affirmationen sind positive Glaubenssätze, die ich für mich formuliere, um neue, positive Gedanken in meinen Kopf zu bauen und alte Glaubenssätze, die mich bremsen loszuwerden. Es gibt viele tolle Affirmationen da draußen, an denen Du Dich orientieren kannst. Wichtig ist, dass sie zu Dir und Deinen Zielen passen und wo formuliert sind, wie Du in etwa sprichst. 
  3. Mit Visualisierungen siehst Du das Ergebnis, also Dein Ziel klar vor Augen. Du stellst Dir vor wie alles ist, wenn es so ist wie Du es Dir wünschst. Du fühlst es. Du riechst es. 🙂 Versuche, die Bilder in Deinem Kopf so wirklich wie möglich werden zu lassen und fühle dabe wie es sich anfühlt, dort zu sein, wo Du hin willst. Das ist sehr sehr kraftvoll. Obwohl es am Anfang schwer ist und sich seltsam anfühlt. Ich kann das nicht jeden Tag. Aber immer öfter und immer schöner.
  4. Nur 20 Minuten Bewegung am Morgen spüre ich direkt den ganzen Tag. Ich merke den Unterschied. Lass Dir etwas einfallen: Yoga, Spazieren gehen, Joggen, …
  5. An dieser Stelle lese ich Bücher, die mich inspirieren oder Artikel, die ich gerne lesen möchte. Also keine Romane oder so, sondern Themen, die ich lernen oder näher kennenlernen möchte. Nur zwanzig Minuten am Tag lesen…. Auch so kriegst Du ein ganzes Buch gelesen. Erforsche doch mal neue Themen. Etwas, was Du schon immer mal wissen wolltest.
  6. Mindestens 5 Minuten schreiben tut auch so unglaublich gut. Ich schreibe gerne meine ersten Gedanken des Tages hier auf. Du kannst auch ein Dankbarkeitstagebuch dafür verwenden. Oder anderen Journaling-Prompts folgen.

In DIESEM Blogpost habe ich schon über meine verschiedenen Journale erzählt. Eins davon ist mein Miracle Morning Journal. 

Was mache ich da?

Letztlich ist es der Ort, wo Punkt 6 stattfindet: das Schreiben. Ich schreibe hier meine Gedanken auf. Aber der Vollständigkeit halber (so bin ich) dokumentiere ich meinen gesamten Miracle-Morning -Prozess.

Meine Routine hat sich mit der Zeit etwas verändert. Auch in der Reihenfolge:

  1. Exercise
  2. Meditation
  3. Affirmation
  4. Dankbarkeit
  5. Gedanken
  6. Intention
  7. Visualisieren
  8. Lesen

Nicht alles mache ich jeden Tag. Ich schummle also ein wenig ;). Und nicht alles dokumentiere ich täglich in meinem Journal. Dazu nehme ich mir nicht immer die Zeit.

Ich kann hier einfach toll meine Affirmationen und meine Gedanken festhalten. Und je nachdem, was mich beschäftigt setze ich meine Intention für den Tag.

Auch die Dinge, für dich ich dankbar bin schreibe ich hier auf. Das ersetzt mir praktisch mein Dankbarkeits-Journal oder mein Dankbarkeitslog im Bullet Journal.

Meine Visualisierung halte ich auch schriftlich fest. Das klappt für mich am besten. Ich lese sie mir täglich durch und versuche wie oben beschrieben, mich richtig hinein zu versetzen. Wenn ich merke, die Vision stimmt nicht mehr, schreibe ich eine neue auf. Ich kennzeichne sie mit einem Lesezeichen, so dass ich sie einfacher finde.

Eine Karte mit den einzelnen Schritten habe ich mir zum Aufklappen vorne in mein Buch geklebt. Nicht nur praktisch, sondern auch hübsch.

Eine Doppelseite pro Journal-Sitzung hat sich für mich als optimal herausgestellt. Zur Zeit benutze ich ein Moleskine Large Buch, also etwas schmaler als A5.

Machst Du auch so etwas? Hast Du eine feste Morgenroutine? Führst Du ein ähnliches Journal? Würde ich sehr interessieren. <3

xoxo Chris

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